Roadtrip durch Südnorwegen mit dem Wohnmobil – Freiheit pur im Paradies für Naturliebhaber

Ende Juni beginnt unsere Reise nach Norwegen. Meine Frau und ich machen uns von Südwestdeutschland auf die große Fahrt mit dem Campervan nach Norwegen. Mit dabei sind auch unsere beiden Hunde und jede Menge Abenteuerlust, um die norwegische Landschaft zu erkunden. Über einen Zeitraum von 20 Tagen erleben wir die beeindruckende Vielfalt der norwegischen Natur – von majestätischen Fjorden über mächtige Gebirgszüge bis hin zu rauschenden Wasserfällen und malerischen Küsten. Die Reise bietet uns nicht nur zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und für Outdoorabenteuer, sondern präsentiert uns auch faszinierende Fotomotive, die unsere Herzen höher schlagen lassen.

Unsere Reise führt uns von Süddeutschland über Dänemark nach Norwegen und über Schweden wieder nach Hause. Der Tacho unseres Wohnmobils hat am Ende der Reise rund 5.500 Kilometer mehr auf dem Zähler, mehr als die Hälfte davon entfällt auf die An- und Abreise.


Zur Einstimmung auf den nachfolgenden Reisebericht, hier ein Kurzfilm mit den schönsten Aufnahmen aus Norwegen.


Anreise nach Norwegen mit der Fähre von Dänemark

Tage 1-2: Unsere Reise beginnt mit der Fahrt bis kurz vor Hamburg, wo wir die erste Nacht auf einem Campingplatz verbringen. Am nächsten Morgen geht es weiter nach Hirtshals an der Nordspitze von Dänemark. Die Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer steigt mit jedem Kilometer, den wir weiter in Richtung Norden vorstoßen. In Hirtshals verbringen wir eine weitere Nacht auf dem Campingplatz. Für den nächsten Tag haben wir eine Fähre nach Kristiansand in Norwegen gebucht.  


Ankunft in Norwegen und Kap Lindesnes

Tag 3: Pünktlich um 10:00 Uhr am nächsten Morgen legt unsere Fähre von “Fjord Line” in Dänemark ab. Die Überfahrt dauert weniger als 3 Stunden und verläuft entspannt und unproblematisch. Schon bald erreichen wir die norwegische Küste, wo uns die erste Etappe zum Kap Lindesnes führt, dem südlichsten Punkt des norwegischen Festlandes. Der malerische Leuchtturm am Kap, der über die tosende Nordsee wacht, bildet einen eindrucksvollen Auftakt für unsere Reise. Die salzige Meeresluft und die endlose Weite des Meeres erinnern uns daran, dass das Abenteuer gerade erst beginnt.

Unser Weg führt uns weiter entlang der bezaubernden Landschaftsroute „Jaeren“. Die weitläufigen Strände, die sanften Hügel mit verwunschenen Seen und die charmanten Dörfer entlang der Küste sind ein toller Anblick. Schon jetzt hat uns Norwegen in seinen Bann gezogen! Wir genießen die ausgedehnten Spaziergänge mit unseren Hunden, welche die weitläufige norwegische Natur ebenfalls zu schätzen wissen. Die vielen schönen Anblicke entlang der Landschaftsroute „Jaeren“ lassen uns erahnen, welche Naturschätze Norwegen noch für uns bereithält.


Die Landschaftsroute “Jaeren” und der Ryfylke-Tunnel

Tag 4: Am nächsten Tag folgen wir der Landschaftsroute “Jaeren” und erreichen bald den Flekkefjord und etwas später die Gemeinde Brusand, wo wir einen längeren Spaziergang mit unseren Hunden am weitläufigen und sehr schönen Strand machen. Wir sind überrascht von den sanften Dünen mit weißem Sand und einem flachen, türkisfarbenen Meer, das regelrecht zum Baden einlädt. Nach dem Spaziergang setzen wir unseren Weg nach Stavanger fort. Wir bauen einen kleinen Abstecher an den Lysefjord ein, wo wir einen ersten Eindruck vom typischen Fjordnorwegen bekommen. Immer wieder legen wir Fotostopps ein und erkunden die Landschaft zu Fuß mit unseren Hunden. Hinter jeder Kurve warten neue, wunderschöne Ausblicke und so geht der Tag im Nu vorbei.

Am späten Nachmittag erreichen wir Stavanger, wo wir einige Zeit später den 14,3 Kilometer langen und bis zu 290 m unter dem Meer liegenden Ryfylke-Tunnel nutzen, um den Horgefjord zu durchqueren. Der Ryfylke-Tunnel ist nicht nur der längste Unterwasser-Straßentunnel der Welt, sondern auch der tiefste. Er wurde 2019 eröffnet und fasziniert mit den blau beleuchteten Abschnitten, welche bewusst als mentale Pausen eingebaut wurden, um der Monotonie, Schläfrigkeit und Tunnelphobie bei einer längeren Tunnelfahrt entgegenzuwirken. Die beleuchteten, walförmigen „Atmungsräume“ sind dem Tauchgang der großen Meeressäuger nachempfunden und sollen das Gefühl geben, aufatmen zu können. Eine clevere und sehenswerte Idee, die tatsächlich funktioniert.

Am Abend erreichen wir den See Tysdalsvatnet, wo wir die Nacht auf einem Campingplatz verbringen.


Der Boknafjord und die Wasserfälle Langfossen und Latefossen

Tag 5: Am nächsten Tag steht unsere erste innerländische Fjordüberfahrt mit einer Fähre auf dem Programm. Von Hjelmeland geht es über den Jøsenfjord nach Nesvik. Von dort fahren wir eine ganze Weile am Boknafjord und dessen Fjordarmen entlang und bestaunen die schönen Motive, die sich immer wieder präsentieren.

Vorbei an Sauda und dem Svandalsfossen und über die Hochebene Røldalsfjellet, führt uns der weitere Streckenverlauf zu den nächsten Naturschauspielen – den Wasserfällen Langfossen und Latefossen. Der Langfossen, der als einer der schönsten Wasserfälle Norwegens gilt, ergießt sich mit majestätischer Kraft aus 612 Metern Höhe. Der tosende Wasserfall erzeugt dabei nicht selten einen Regenbogen, der sich in den Sonnenstrahlen widerspiegelt.

Nur wenig später erreichen wir den zweiten Wasserfall. Der Latefossen ist wie ein Märchen aus vergangenen Zeiten. Mit dem Wohnmobil fahren wir auf der Brücke am Wasserfall entlang, während die Wassermassen direkt neben uns herabstürzen. Die Kraft dieses Naturspektakels in Kombination mit der idyllischen Brücke, bestehend aus mehreren Steinbögen, ist ein fantastischer Anblick. Der Besuch lohnt sich schon allein wegen der traumhaften Strecke vor und nach dem Wasserfall. Die schmale Straße führt durch ein wild-romantisches Tal immer am Flusslauf entlang. Das Wasser leuchtet in den schönsten Türkisfarben. Mächtige Felswände säumen den Straßenverlauf und wir müssen aufpassen, dass wir uns keine Schramme am Wohnmobil holen.


Hardangerfjord, Voringsfossen und Hardangervidda

Tag 6: Unsere Reise führt uns weiter entlang des malerischen Hardangerfjords, der uns mit seiner wunderschönen Landschaft in den Bann zieht. Die sattgrünen Obstgärten, die sich bis zum Ufer erstrecken, bieten einen zauberhaften Kontrast zu den majestätischen Bergen, die den Fjord umgeben. Es ist Kirschenzeit und immer wieder entdecken wir Verkaufsstände an der Straße, an denen das frische Obst angeboten wird. 

Wir fahren weiter zur Hardanger-Brücke, mit 1380 Metern eine der längsten Hängebrücken der Welt, und am Eidfjord entlang und erreichen nach einiger Zeit den Voringsfossen. Als wir dort ankommen, ist der Wasserfall und das gesamte Umland in dichte Wolken gehüllt. Die Sicht ist gleich null. Wir lassen uns nicht entmutigen und spazieren trotzdem am Wasserfall entlang. Eine gute Entscheidung, denn keine 30 Minuten später reißen die Wolken auf und geben den Blick in die Schlucht frei. Die Dimensionen der Schlucht sind gewaltig und wir kommen uns plötzlich ganz klein vor. Entlang der Schlucht sind tolle Wanderwege angelegt, welche teilweise spektakulär über schwindelerregende Stege und Brücken über den Canyon führen. Von den Aussichtsplattformen und der Treppenbrücke bestaunen wir die Wassermassen, die in das Måbødalen-Tal hinabstürzen. Im Fossli-Hotel neben dem Besucherparkplatz gönnen wir uns noch einen Kaffee.

Im Anschluss geht es weiter auf der Rv 7 in Richtung Lom. Wir befinden uns jetzt auf der Landschaftsroute “Hardangervidda”, welche durch den gleichnamigen Nationalpark führt. Die Hardangervidda ist die größte Hochebene Europas mit einer Fläche von etwa 8000 km². Die baumlose Hochgebirgsregion beeindruckt mit ihrer Unberührtheit und der unendlichen Weite. Der Blick schweift über unzählige hintereinander aufgereihte Bergrücken und findet dennoch kein Ende. Dazwischen ist gefühlt rein gar nichts – außer Natur pur! Wir parken unser Wohnmobil auf einem der Wanderparkplätze, holen die warmen Jacken hervor und schnüren die Wanderschuhe. Zwischen kleinen Seen, sprudelnden Bächen und blühendem Wollgras laufen wir hinein in die karge Wildnis. Immer wieder queren wir dabei Schneefelder und in weiter Ferne erkennen wir eine einsame Fischerhütte am Seeufer. Norwegen ist Entschleunigung in Perfektion!

Auf der Weiterfahrt nach Lom entdecken wir unseren ersten Elch in Norwegen. Nicht weit von der Straße entfernt, steht auf einer Wiese in Flussnähe ein junger Elch. Danach sind es nur noch wenige Kilometer, bis wir am frühen Abend unseren Campingplatz im Hallingdal erreichen. Dazwischen machen wir noch einen kurzen Stopp an der Stabkirche in Torpo.


Landschaftsroute „Aurlandsfjellet“ und Stabkirche Borgund

Tag 7: Am nächsten Morgen geht es von Gol in Richtung Sognefjord. Auf dieser Strecke erwartet uns die Landschaftsroute “Aurlandsfjellet”. Auf dem Weg dorthin machen wir eine kurze Wanderung zum beeindruckenden Wasserfall Rjukandefossen und legen einen Halt bei der Stabkirche in Borgund ein. Die gut erhaltene Holzarchitektur und die kunstvollen Schnitzereien versetzen uns zurück in die Zeit der Wikinger. Im Museum erfahren wir mehr über die Kirche und die Geschichte des Landes. Die Stabkirche von Borgund ist eines der ältesten Holzgebäude Europas und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche gilt, neben der Stabkirche in Heddal, als die besterhaltene Stabkirche mit den meisten Teilen im Originalzustand in ganz Norwegen.

Nach der Besichtigung fahren wir weiter und freuen uns bereits auf das nächste Highlight. Die Fahrt entlang der Landschaftsroute „Aurlandsfjellet“ soll sehr schön sein. Das können wir bestätigen, denn die kurvenreiche Straße führt uns durch eine atemberaubende Berglandschaft. Wir werden mit herrlichen Ausblicken auf Gletscher, Wasserfälle und Bergseen belohnt. Es fühlt sich an, als ob wir durch eine Postkarte fahren, und wir halten immer wieder an, um die traumhafte Natur einzuatmen. Am Ende der Landschaftsroute führt die Straße in Serpentinen steil bergab und bietet herrliche Ausblicke auf den malerischen Aurlandsfjord. Den vermutlich schönsten Fjordblick unserer gesamten Norwegenreise genießen wir von der Aussichtsplattform Stegastein. Danach geht es weiter nach Laerdal am Sognefjord, wo wir auf einem Campingplatz die Nacht verbringen.


Der majestätische Sognefjord und das Sognefjellet

Tag 8: Am nächsten Tag geht es weiter am Sognefjord entlang, dem längsten und tiefsten Fjord Europas. Die Ufer des Fjords sind von schroffen Berggipfeln gesäumt, die majestätisch in den Himmel ragen. Bei der Überfahrt mit der Fähre von Fodnes nach Manheller bekommen wir die Gelegenheit, den wunderschönen Fjord auch von der Wasserseite zu erleben. Wir genießen die sanfte Fahrt auf dem klaren Wasser, umgeben von dieser atemberaubenden Kulisse. Norwegen wie aus dem Bilderbuch!

Die nächste Station ist die Stabkirche in Kaupanger, wo wir einen kurzen Stopp einlegen. Danach geht es weiter über Sogndal und entlang am Lustrafjord auf die Landschaftsroute „Sognefjellet“. Die Strecke über das Sognefjellet von Gaupne nach Lom ist 108 km lang und führt über Nordeuropas höchsten Gebirgspass. Die Route ist ein absolutes Muss für eine Reise durch Südnorwegen. Während der Fahrt durchqueren wir mehrere Vegetationszonen. Von grünen Wiesen in den Tälern steigt die Straße langsam den mächtigen Bergen entgegen. Es geht immer weiter bergauf bis zum höchsten Punkt auf 1434 Metern über dem Meeresspiegel. Die Gebirgslandschaft zeigt sich von ihrer wildesten Seite und bietet immer wieder fantastische Ausblicke. Die Hochebene ist eingerahmt von den Nationalparks Jotunheimen im Osten und Jostedalsbreen im Westen. Während der Fahrt bestaunen wir die unzähligen Schneefelder, die weißen Gipfel und die Gletscherzungen des Jostedalsbreen, dem größten Gletscher auf dem europäischen Festland. Entlang der Strecke gibt es immer wieder Halte- und Parkmöglichkeiten. Wir nutzen den Besucherparkplatz beim Hotel Turtagro als Ausgangspunkt für eine ausgedehnte Wanderung durch die traumhafte Landschaft des Sognefjellet. Auf schmalen Pfaden wandern wir durch die abwechslungsreiche Gebirgslandschaft. Immer wieder queren wir Bäche mit kristallklarem Wasser, wandern vorbei an kleinen Wasserfällen und schlendern durch Wiesen mit blühendem Wollgras. Ein Naturerlebnis der Extraklasse! 

Die Zeit vergeht bei unserer Wanderung wie im Flug und als wir zum Wohnmobil zurückkehren, ist es schon spät am Nachmittag. Wir machen uns auf den Weg zu unserem Campingplatz bei Gjeilo und legen noch einen Zwischenstopp in Lom ein, wo wir den ereignisreichen Tag mit einem Besuch der Stabkirche abrunden. 


Landschaftsroute „Gamle Strynefjellsvegen“ und Geiranger Fjord

Tag 9: Unsere Abenteuerlust treibt uns am nächsten Morgen schon früh weiter. Für heute haben wir die Fahrt über die Landschaftsroute „Gamle Strynefjellsvegen“ zum Geiranger Fjord geplant. Auch auf dieser Strecke kommen wir aus dem Staunen kaum heraus. Eine atemberaubende Naturkulisse jagt die Nächste. Die wilden Berggipfel, die sich im glitzernden Wasser spiegeln, sind ein Anblick, der uns nahezu sprachlos macht. Natürlich nutzen wir auch diese Gelegenheit für eine Wanderung auf der Hochebene.

Im weiteren Streckenverlauf passieren wir wunderschöne Flusstäler und entdecken einen weiteren Elch im Wald neben der Straße. Am Ende der Landschaftsroute wartet auch schon das nächste Highlight auf uns. Am frühen Abend erreichen wir den weltberühmten Geirangerfjord, wo wir die Nacht direkt in vorderster Reihe auf dem Campingplatz verbringen. Das Wetter ist an diesem Abend zwar durchwachsen, doch dafür bescheren uns die dunklen Regenwolken bei Sonnenuntergang noch eine dramatische Lichtstimmung über dem Fjord. Immer wieder brechen die Sonnenstrahlen durch die Wolken und leuchten wunderschön in den Fjord hinein. Und das Beste: Das Naturschauspiel können wir direkt aus dem Wohnmobil heraus beobachten. So einen Ausblick beim Abendessen hat man auch nicht alle Tage! 


Vom Geiranger Fjord über den Trollstigen zum Isfjord

Tag 10: Am nächsten Tag steht ein weiterer vielversprechender Streckenabschnitt auf dem Programm – die Landschaftsroute „Geiranger – Trollstigen“. Los geht es vom Geiranger Fjord über die Adlerstraße bis zum Aussichtspunkt Ørnesvingen. Leider ist der Ausblick von der Adlerschwinge quasi nicht vorhanden, denn die ganze Region steckt in dichten Wolken. Zum Glück haben wir weiter unten noch ein paar Fotos vom Fjord geschossen, mitsamt den drei Kreuzfahrtschiffen, die an diesem Morgen eingelaufen sind.

Schade, dass wir keine bessere Sicht von oben haben – aber Regenwolken gehören bei einer Norwegenreise eben auch dazu. Wir fahren weiter durch die beeindruckende Berglandschaft bis zur Leiter der Trolle, dem berühmten Trollstigen. Die Fahrt mit dem Wohnmobil durch die engen Haarnadelkurven und die schwindelerregenden Höhen lassen den Adrenalinspiegel steigen. Die Aussicht auf die gewaltigen Wasserfälle und die imposanten Berge machen die Aufregung aber schnell wieder vergessen. Ohne nennenswerte Engpässe erreichen wir schon bald die Talsohle und somit das Ende der kurvigen Bergabfahrt. Am unteren Parkplatz machen wir nochmal Halt und beobachten in der Ferne, dass es nicht immer so unproblematisch abläuft. Weiter oben stecken mehrere Reisebusse fest. Zwei Busse von oben und zwei von unten und dahinter jeweils zahlreiche Wohnmobile und PKW’s – das ist zu viel für die schmale Straße. Im Zeitlupentempo setzen die Busse zurück, die dahinter befindlichen Fahrzeuge müssen ebenfalls Meter für Meter rückwärts den Berg herunterfahren. Ein echtes Geduldsspiel, bei dem die Nerven der Fahrzeuginsassen vermutlich massiv auf die Probe gestellt werden. Bevor wir weiterfahren, drücken wir die Daumen, dass sich der Stau hoffentlich bald auflöst.

Weniger später kommen wir am Romsdalsfjord an, der uns mit einer weiteren wunderschönen Fjordlandschaft begeistert. Hier ist zugleich das offizielle Ende der Landschaftsroute “Geiranger – Trollstigen” erreicht. Wir fahren am Ufer des Fjordes entlang und genießen die schönen Ausblicke. Bei einem kleinen Spaziergang tauchen wir noch einmal in diese herrliche Natur ein und saugen die vielen Eindrücke in uns auf. Anschließend geht es weiter Richtung Westküste nach Bud, unserem heutigen Etappenziel. Auf unserem Campingplatz im Hafen von Bud dürfen wir am Abend noch einen Sonnenuntergang der Extraklasse bewundern.


Die Atlantikstraße und der Sunndalsfjord

Tag 11: Am nächsten Morgen hüpfen wir hochmotiviert aus dem Bett, denn heute steht ein weiteres Highlight unserer Norwegenreise auf dem Programm: Der „Atlanterhavsvegen“, auch als Atlantikstraße bekannt. Diese kurvenreiche Straße im Meer windet sich über kleine Inseln und Brücken und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Meer. Die Landschaftsroute „Atlanterhavsvegen“ beginnt direkt bei unserem Übernachtungsort Bud und führt bis Kristiansund. Die Atlantikstraße gilt als eine der schönsten Autorouten der Welt und wurde in Norwegen zum Bauwerk des Jahrhunderts gekürt. Die gesamte Strecke zwischen Bud im Westen und Kristiansund im Osten ist 36 Kilometer lang, ca. 8,2 Kilometer davon entfallen auf den besonders spektakulären Streckenabschnitt mit den geschwungenen Brücken über die Schäreninseln.

Die Fahrt auf der Atlantikstraße führt uns vorbei an malerischen Küstenabschnitten und üppigen Heidelandschaften. Im letzten Abschnitt schlängelt sich die Straße hinaus ins offene Meer und schwingt sich über acht Brücken von Insel zu Insel. Hier treffen Natur und moderne Baukunst aufeinander und sorgen für ein spannendes Fahrerlebnis. An einem der zahlreichen Rastplätze machen wir halt und genießen die Ausblicke auf die Schärenlandschaft. Ich nutze die Gelegenheit und schicke meine fliegende Kamera in die Lüfte, denn von oben kommt die Atlantikstraße noch besser zur Geltung.

Die Atlantikstraße ist gut besucht. An den zentralen Abschnitten ist es schwierig, überhaupt noch einen freien Parkplatz zu finden. Das ist nicht wirklich verwunderlich, denn unsere Norwegenreise liegt mitten in der Urlaubszeit der skandinavischen Länder. Trotzdem genießen wir die Fahrt und machen mehrere Erkundungstouren zu Fuß. Die Atlantikstraße ist einen Besuch wert!

Wenig später erreichen wir Kristiansund und damit das Ende des “Atlanterhavsvegen”. Wir machen noch einen Stadtbummel durch Kristiansund und bestaunen die riesigen Kreuzfahrtschiffe im Hafen, welche die Dächer der umliegenden Häuser bei weitem überragen. Zum Abschluss unseres Stadtbummels zucken wir eschrocken zusammen, als der Hurtigruten-Kreuzer sein unglaublich lautes Schiffshorn ertönen lässt.

Die heutige Etappe markiert den nördlichsten Punkt unserer Reiseroute. Ab jetzt geht es langsam wieder Richtung Süden. Mit einer Fahrt am Sunndalsfjord entlang setzen wir unsere Reise fort und erreichen gegen Abend den Campingplatz in Gjora. 


Die Nationalparks „Dovrefjell“ und „Rondane“

Tag 12: Langweilig wird es in Norwegen nicht! Nach der Atlantikstraße vom Vortag geht es heute in zwei der schönsten Nationalparks Norwegens. Die Schutzgebiete „Dovrefjell“ und „Rondane“ bieten weitläufige Fjelllandschaften mit tollen Ausblicken und einer beeindruckenden Natur. Zudem beherbergen die Nationalparks eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Rentiere und Moschusochsen.

Wir folgen der Landschaftsroute „Rondane“, vorbei an der Bergregion Trollheimen – der Heimat der Trolle – bis zum Besucherparkplatz des „Snohetta Viewpoint“. Zu Fuß machen wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt. Der Wanderweg führt uns durch sanfte Hügel mit schönen Ausblicken über die endlosen Weiten des Tverrfjellet. Am Snøhetta Viewpoint angekommen, besuchen wir den schicken Pavillon, der im Jahr 2011 eröffnet wurde. Die sogenannte “Tverrfjellhytta” ist eine Metallkonstruktion mit einer großen Glasfläche mit Blick auf das Snøhetta-Gebirgsmassiv. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Gebäude mit einer geschwungenen Holzfassade eingefasst. Das Gebäude ist während der Hauptsaison täglich geöffnet und kostenlos zugänglich, es gibt sogar einen Holzofen für kalte Tage. Der Fußmarsch vom Besucherparkplatz dauert nur ca. 20-30 Minuten und ist leicht zu bewältigen. Im Gebäude gibt es einen Live-Monitor, auf dem wir zwei Moschusochsen beobachten können. Wie uns die Mitarbeiterin des Nationalparks erklärt, haben wir heute Glück, denn die Tiere wechseln häufig ihre Position und sind daher keineswegs immer zu sehen. Die Tiere sind zwar weit entfernt, aber wir können die grasenden Moschusochsen auch mit bloßem Auge beobachten. Ein tolles Erlebnis! 

Am Abend erreichen wir bei Ringebu unseren nächsten Campingplatz, wo ein weiterer erlebnisreicher Tag zu Ende geht.


Einsamkeit im Nationalpark „Fermundsmarka“

Tag 13: Nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Elgå, wo der Nationalpark „Fermundsmarka“ auf uns wartet. Auch dieser Nationalpark fasziniert uns mit seiner weitläufigen Hochebene und tollen Fernblicken. Der Nationalpark ist deutlich weniger frequentiert als z.B. das Sognefjellet oder Dovrefjell. Während unserer mehrstündigen Wanderung begegnen wir nur wenigen anderen Menschen. Dafür bekommen wir zum ersten Mal auf unserer Reise Rentiere zu sehen. Elche hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits gesichtet, aber die Rentiere sind für uns eine Premiere. 

Der 1971 gegründete Nationalpark hat eine Fläche von 386 km² und umfasst nahezu unberührte Wald- und Bergregionen mit zahlreichen Seen und Flüssen. Zusammen mit den angrenzenden Schutzgebieten auf der schwedischen Seite bildet die Region eines der größten zusammenhängenden Wildnisgebiete in Skandinavien. In der Femundsmarka gibt es viele Wandermöglichkeiten. Der Nationalpark ist zudem perfekt für Kanufahrer und Angler, hat aber auch für Tierbeobachtungen einiges zu bieten. Neben Rentieren, Moschusochsen und einer vielfältigen Vogelwelt, kommen auch die großen skandinavischen Raubtiere wie Vielfraß, Wolf, Luchs und Braunbär vor. Den genannten Raubtieren begegnen wir bei unserer Wanderung zwar nicht (zum Glück!), aber wir genießen die Einsamkeit und die Stille der Natur. Ein weiteres Mal verzaubert uns Norwegen mit seiner wunderschönen Landschaft.

Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz direkt am Ufer des Fermunden-See.


Wanderung im Valdalsfjellet und der See „Mjosa“

Tag 14: Den nächsten Tag beginnen wir mit einer weiteren Wanderung über die Fjellhochebene des „Fermundsmarka“ Nationalparks. Vom Wanderparkplatz “Valdalsfjellet” folgen wir den schmalen Pfaden die Berghänge hinauf. Dabei genießen wir ein letztes Mal die Blicke über die weite Fjelllandschaft. Die Wanderung führt uns bis zur schwedischen Grenze hoch oben in den Bergen. Erst am Nachmittag fahren wir weiter Richtung Süden zum See „Mjosa“, einem der größten Seen Norwegens. Auf der Fahrt durch das Engerdal Richtung Süden verändert sich das Landschaftsbild kontinuierlich. Die Berge werden kleiner, die Täler flacher und überall dominieren jetzt landwirtschaftliche Nutzflächen das Bild. Es ist schön hier, aber insgeheim trauern wir dem wilden Norwegen schon jetzt hinterher.

Am späten Nachmittag erreichen wir unseren Campingplatz am Ufer des Mjosa-See und lassen den Tag gemütlich ausklingen. 


Stadtbesuch in Lillehammer und weiter nach Schweden

Tag 15: Unser nächstes Ziel ist die historische Stadt Lillehammer, die vor allem als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994 bekannt ist. Wir besichtigen den Olympiapark und die Ski-Sprungschanze und machen anschließend noch einen Stadtbummel durch die Fußgängerzone, bevor es schließlich weiter Richtung Süden geht. 

Am Nachmittag verlassen wir Norwegen und erreichen das Naturreservat „Glaskogen“ in Schweden. Auf einem Rastplatz direkt am Seeufer machen wir eine Pause. Die perfekte Gelegenheit für eine kleine Paddeltour! Wir pumpen das Kajak auf und gleiten bei bestem Sommerwetter über den idyllischen See.

Einige Zeit später ist unser Kajak wieder im Wohnmobil verstaut und wir machen uns auf die Suche nach einem Campingplatz für die Nacht. In Norwegen war es bislang kein Problem, freie Campingplätze zu finden. Trotz Schulferien haben wir immer einen freien Stellplatz bekommen. In Schweden hingegen gibt es die ersten Absagen, weil die Plätze ausgebucht sind. Nach einigen erfolglosen Versuchen finden wir dann aber doch einen netten kleinen Campingplatz, wo wir eine ruhige Nacht verbringen. 


Entlang der schwedischen Schärenküste

Tag 16: Am nächsten Tag folgen wir der schwedischen Westküste und erkunden immer wieder die malerischen Schäreninseln. Die schönen Strände mit den runden Felsen und den idyllischen Fischerdörfern sind ein Anblick wie aus dem Bilderbuch.

Am frühen Abend erreichen wir die Insel Resö, wo wir auf einem Campingplatz direkt in einer wunderschönen Bucht mit vorgelagerten Schäreninseln einchecken. Wir genießen das milde Sommerwetter und die angenehmen Temperaturen. Erneut holen wir unser aufblasbares Kajak hervor und drehen ein paar Runden in den Schären. Später klettern wir noch auf einen großen Fels und genießen den farbintensiven Sonnenuntergang. Der Ausblick auf die Bucht mit den verankerten Booten ist traumhaft und liefert ein weiteres tolles Fotomotiv.


Abschied von Skandinavien und Rückkehr nach Deutschland

Tage 17-19: Nach vielen tollen Erlebnissen in Norwegen (und Schweden) ist es an der Zeit, die Heimreise anzutreten. Wir verlassen die schwedische Schärenküste und machen uns auf den Weg nach Deutschland. Wir übernachten ein letztes Mal in Schweden, bevor uns die Fähre von Helsingborg nach Helsingor in Dänemark bringt. In Dänemark bauen wir noch einen Stadtbesuch in Kopenhagen ein, bevor es am nächsten Tag mit der Fähre nach Puttgarden in Deutschland geht. Dort fahren wir weiter bis in die Lüneburger Heide. Auf einem schönen Campingplatz bei Soltau verbringen wir eine weitere Nacht, bevor unsere erlebnisreiche Reise am Folgetag mit der Fahrt nach Hause endgültig zu Ende geht.

Ein letzter Blick von oben auf die Schäreninseln vor Schweden, bevor es endgültig nach Hause geht.


Fazit

Unser Wohnmobil-Roadtrip nach Norwegen war eine fantastische Reise voller Abenteuer und beeindruckender Erlebnisse. Die Natur Norwegens ist atemberaubend, die spektakulären Landschaftsrouten und die Vielfalt an verschiedenen Landschaftstypen sind nur schwer zu toppen. Von majestätischen Fjorden und malerischen Küstenlandschaften bis hin zu schroffen Berggipfeln und mächtigen Gletschern – jede Etappe unserer Reise hat bleibende Eindrücke hinterlassen. 

Sowohl die Fährüberfahrt von Dänemark nach Norwegen, als auch die Fähren über die Fjorde waren total unkompliziert. Das Mautsystem funktioniert bestens und solange man hauptsächlich auf kleinen Straßen unterwegs ist, sind die Mautkosten überschaubar. Stichwort Kosten: Essen gehen und Einkaufen ist in Norwegen teuer! Die Treibstoffpreise bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau wie in Deutschland. Campingplätze kosten je nach Lage und Ausstattung pro Nacht ca. 300-500 NOK, das sind umgerechnet ca. 25-45 EUR. Unsere Hunde waren stets im Preis inbegriffen und meistens auch der Stromanschluss, das Duschen wird meistens extra abgerechnet per Münzeinwurf.

Die Menschen in Norwegen haben wir als sehr freundlich, aufgeschlossen und gut gelaunt erlebt. Oftmals sagt man den Südeuropäern einen relaxten Lebensstil nach (Stichwort: Dolce Vita). Unsere Erfahrung ist jedoch, dass die Menschen in den skandinavischen Ländern am entspanntesten sind. Vielleicht liegt es an der Ruhe, der unendlichen Natur und der geringen Siedlungsdichte und daran, dass die Uhren im hohen Norden einfach etwas langsamer ticken. 

Wandern, Outdooraktivitäten und Tiere beobachten hat uns am meisten Spaß gemacht. Norwegen ist perfekt dafür geeignet! Dafür sollte man auch unbedingt genug Zeit einplanen, denn dabei erlebt man das echte, wilde Norwegen. Es ist ratsam, eher kurze Tagesetappen für die Autofahrten einzuplanen. Die oftmals schmalen und kurvenreichen Landschaftsrouten, welche zu den absoluten Highlights in Norwegen gehören, brauchen Zeit und wollen in Ruhe genossen werden. Dass wir kurz nach der Sommersonnenwende in Norwegen waren, kam uns dabei entgegen. Die Tage waren wunderbar lang und nachts wurde es gar nicht richtig dunkel. Ein toller Zeitbonus, wenn man viel draußen unternehmen möchte.

Am meisten fasziniert hat uns die Weite und die Einsamkeit der norwegischen Landschaft. Vom dicht besiedelten Deutschland in die Hardangervidda – mehr Kontrast geht wohl kaum! Norwegen ist zweifellos ein Paradies für alle Natur- und Outdoorfans. Die beeindruckenden Landschaften, die unendlichen Möglichkeiten zum Wandern und Kajakfahren sowie die faszinierenden Fotomotive machen eine Norwegenreise zu einem echten Erlebnis. 

Wir können nur jeden dazu einladen, den Zauber Norwegens auf eigene Faust zu entdecken. Bei uns ist das Fernweh schon jetzt spürbar und wir freuen uns darauf, irgendwann nach Norwegen zurückzukehren.

Wenn das Naturerlebnis bei deiner Reise nach Südnorwegen im Fokus steht, dann orientiere dich bei der Reiseplanung gerne an den nationalen Landschaftsrouten. Die Fahrt über diese Touristenstraßen bietet Naturerlebnisse im Überfluss und lohnt sich definitiv! Wir haben nicht alle Routen in Südnorwegen geschafft, aber doch viele davon, und es war jeden Kilometer wert.

MEIN REISETIPP


Unsere Campingplätze

Wie das Land selbst, waren auch die Campingplätze in Norwegen sehr abwechslungsreich. Von komfortabel und top-ausgestattet bis “naturnah” war alles dabei. Besonders empfehlen können wir in Norwegen die Campingplätze Pluscamp Bud, Gjøra Camping, Trabelia Hyttegrend & Camping und Båtstø Hytteutleie. Wer es etwas komfortabler mag, sollte sich den Hallingdal Feriepark anschauen. In Schweden hat es uns bei Fiskevik Camping und Kyrkvikens Camping gut gefallen. Die vollständigen Adressen zu den Campingplätzen gibt es im nachfolgenden Abschnitt.

Tag 1, Sa 24.06.2023
Wildpark-Camping Schwarze Berge
Am Wildpark 1, 21224 Rosengarten, Deutschland
https://www.wildpark-camping.de

Tag 2, So 25.06.
Hirtshals Camping
Fyrbakken 15, 9850 Hirtshals, Dänemark
http://www.hirtshals-camping.dk

Tag 3, Mo 26.06.
Camp Lyngdal
Stamsøyveien 1, 4580 Lyngdal, Norwegen
http://camplyngdal.no

Tag 4, Di 27.06.
Wathne Camping
Ryfylkevegen 2831, 4121 Tau, Norwegen
https://wathne-camping.com

Tag 5, Mi 28.06.
Kinsarvik Camping 
5780 Kinsarvik, Norwegen
http://www.kinsarvikcamping.no

Tag 6, Do 29.06.
Hallingdal Feriepark
Myrovegen 15, 3570 Ål, Norwegen
https://topcamp.no/nb/hallingdal

Tag 7, Fr 30.06.
Laerdal Holiday and Leisure Park
Grandavegen 5, 6887 Lærdal, Norwegen
http://www.laerdalferiepark.com

Tag 8, Sa 01.07.
Gjeilo Camping
Skjåkvegen 199, 2690 Skjåk, Norwegen
http://www.gjeilocamping.no

Tag 9, So 02.07.
Geiranger Camping
Fv63 4, 6216 Geiranger, Norwegen
http://www.geirangercamping.no

Tag 10, Mo 03.07.
Pluscamp Bud
Prestgardsvegen 89, 6430 Bud, Norwegen
http://www.budcamping.no

Tag 11, Di 04.07.
Gjøra Camping
Fjellgardsvegen 35, 6613 Gjora, Norwegen
http://www.nisja.no

Tag 12, Mi 05.07.
Trabelia Hyttegrend & Camping
Rondevegen 236, 2632 Venabygd, Norwegen
http://www.trabelia.no

Tag 13, Do 06.07.
Båtstø Hytteutleie
Båtstøa 12 Kjør Femundveien mot Elgå Brygge, 2446 Elgå, Norwegen
http://www.batstocamping.no

Tag 14, Fr 07.07.
Sveastranda Camping
Stokkevegen 147, 2825 Gjøvik, Norwegen
http://www.sveastranda.no

Tag 15, Sa 08.07.
Fiskevik camping
671 92 Arvika, Schweden
http://www.fiskevikcamping.se

Tag 16, So 09.07.
Kyrkvikens Camping AB
Kyrkviken 1, 457 97 Resö, Schweden
https://kyrkvikenscamping.se

Tag 17, Mo 10.07.
Åsa Camping & Havsbad
Stora Badviksvägen 10, 439 53 Åsa, Schweden
http://www.asacamping.se

Tag 18, Di 11.07.
Ore Strand Camping
Orevej 145, 4760 Vordingborg, Dänemark
http://www.orestrandcamping.dk

Tag 19, Mi 12.07.
Naturcamping Lüneburger Heide
An d. Bundesstraße 25, 29614 Soltau
https://naturcamping-lh.de

Tag 20, Do 13.07.
Ankunft zuhause mit Übernachtung im eigenen Bett 😉