Lumix G9 II im Praxistest: Ein Kamera-Upgrade für die Landschaftsfotografie

Bei meinen Projekten als Landschaftsfotograf habe ich viele Jahre erfolgreich mit der Panasonic Lumix G9 gearbeitet. Die Kamera hat mich auf zahlreichen Fototouren begleitet, von grandiosen Landschaftsaufnahmen im Schwarzwald bis zu Fotos von Polarlichtern in Island war so ziemlich alles dabei, was sich das Fotografenherz wünschen kann. Viele meiner besten Fotografien sind mit der Lumix G9 entstanden und selbst unter widrigsten Bedingungen war die Kamera stets zuverlässig und hat mich nie im Stich gelassen.

Bei der Ankündigung der neuen Lumix G9 II war für mich klar, dass die Zeit für ein Upgrade gekommen ist. Die Neuerungen beim Nachfolgemodell klangen schon auf dem Papier vielversprechend. Panasonic versprach, dass die neue Lumix G9 II die Stärken ihres Vorgängers übernimmt und gleichzeitig mit fortschrittlichen Technologien und verbesserten Funktionen aufwartet. Gute Gründe für eine Investition in die neue Lumix G9 II. Zwischen Vorbestellung und Lieferung war noch etwas Geduld angesagt. Doch wie von Panasonic angekündigt, war die neue Kamera pünktlich Anfang November beim Händler und so bin ich nun seit einigen Wochen stolzer Besitzer der neuen Lumix G9 II.

In diesem Beitrag möchte ich meine ersten Eindrücke von der Lumix G9 II teilen und über meine Erfahrungen bei verschiedenen Fotomotiven berichten. Ich nehme das Wichtigste vorweg: Panasonic hat es geschafft, die ohnehin schon sehr gute Lumix G9 nochmal zu verbessern.

Design und Ergonomie

Bereits beim ersten In-die-Hand-Nehmen der Lumix G9 II fällt auf, dass auch beim neuen Gehäuse viel Wert auf Ergonomie gelegt wurde. Wirklich klein und kompakt ist die G9 II zwar nicht, liegt dafür aber sehr gut in der Hand und die Bedienelemente sind intuitiv angeordnet. Die G9 II ist ein bisschen kantiger geworden, nicht mehr ganz so ein Handschmeichler wie die G9. Dennoch hat die G9 II für meinen Geschmack genau die richtigen Proportionen. Obwohl es bei den Bedienelementen einige Änderungen im Vergleich zum Vorgänger gibt, habe ich mich sofort zurecht gefunden. Einzig die neue Position des Ein-Aus-Schalters sorgt gelegentlich noch für Verwirrung. Der Hauptschalter ist vom vorderen Einstellrad an die Gehäuseoberseite gewandert. Am Anfang habe ich deshalb öfters die Blende oder Zeit verstellt, obwohl ich die Kamera eigentlich nur ausschalten wollte. Die Macht der Gewohnheit, aber inzwischen habe ich mich an die neue Position gewöhnt. Von dieser Kleinigkeit abgesehen, gibt es nichts zu meckern. Das Gehäuse ist top und bringt sogar einige Verbesserungen mit, welche die Handhabung noch angenehmer machen, so z.B. der neue Joystick mit diagonaler Navigation, der längst überfällige USB-C Anschluss und die verbesserte Position der roten Videoaufnahmetaste.

Die robuste Bauweise mit einer Magnesiumlegierung macht auch bei der G9 II wieder einen absolut hochwertigen Eindruck. Abdichtungen gegen Staub und Spritzwasser sind ebenfalls wieder vorhanden und machen die Kamera zum perfekten Begleiter für Outdoor-Fotografen. Die Kamera liegt komfortabel und sicher in der Hand und verfügt über zahlreiche frei belegbare Tasten und Einstellräder. Damit lässt sich die Kamera sehr individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Anders als noch beim Vorgängermodell G9 fehlt bei der neuen G9 II das LCD-Display an der Oberseite – wirklich vermisst habe ich das Display aber bisher nicht. Der elektronische Sucher löst mit 3,68 Millionen Pixeln auf und macht wie auch schon beim Vorgänger einen hervorragenden Job. Das ausklappbare sowie dreh- und schwenkbare Kameradisplay ist hell und gut ablesbar und die Touchbedienung funktioniert tadellos.

Technische Upgrades

Die Lumix G9 II bringt einige technische Upgrades gegenüber dem Vorgängermodell mit. Ganz oben auf der Liste der Neuerungen steht der neue Bildsensor, der auch mit einem neuen Bildprozessor daherkommt. Der neue Live-MOS-Sensor hat jetzt eine Auflösung von 25 Megapixeln im Vergleich zu 20 Megapixeln beim Vorgängermodell. Das bedeutet mehr Auflösung und somit mehr Reserven beim Zuschneiden und für großformatige Drucke sowie insgesamt eine bessere Detailschärfe.

Im Vergleich zu manch anderen Kameramodellen hören sich 25 Megapixel erstmal nicht so berauschend an. Aus meiner Erfahrung mit unzähligen Kundenprojekten kann ich aber versichern, dass selbst die 20 Megapixel der G9 für die allermeisten Anwendungsfälle völlig ausreichend sind. Viele meine Bilder aus der G9 wurden großformatig gedruckt für Wanddekorationen, Messestände, Großflächenplakate und vieles mehr. Das größte Druckformat war eine 15 Meter breite Messerückwand. Dank der „High-Resolution“-Funktion der G9 konnte sogar dieses Projekt mit guter Druckqualität realisiert werden. Für die meisten Anwender, egal ob Hobby- oder Berufsfotograf, dürfte die Auflösung deshalb in der Praxis ausreichend sein. Die zusätzlichen 5 Megapixel der G9 II sind dennoch ein willkommener Zugewinn an Auflösung.

Besonders gut in diesem Zusammenhang finde ich, dass die Lumix G9 II wieder eine „High-Resolution“-Funktion für hochauflösende Fotos mitbringt. Dafür nimmt die Kamera mehrere Einzelbilder kurz nacheinander auf und versetzt dabei nach jedem Bild den Sensor um ein Pixel. Anschließend werden die einzelnen Aufnahmen direkt in der Kamera zu einem hochauflösenden Foto zusammengesetzt. Das Vorgängermodell G9 hatte diese Funktion zwar auch schon, aber nur vom Stativ aus und nur mit 80 Megapixeln. Bei der G9 II können die 100 Megapixel-Aufnahmen jetzt auch direkt aus der Hand fotografiert werden. Bei meinen ersten Praxistests bei Tageslicht funktionierte das sehr gut und die Fotos waren allesamt scharf und sehr detailreich. Ein supertolles Feature, welches ich schon bei der G9 regelmäßig genutzt habe und in Zukunft sicher noch häufiger zum Einsatz bringen werde.

Was die Geschwindigkeit der G9 II angeht, spürt man den leistungsstärkeren Bildprozessor. Durch die schnellere Signalverarbeitung ergeben sich Verbesserungen bei der Serienbildgeschwindigkeit, was besonders bei Tieraufnahmen interessant sein kann. Für mich persönlich spielt das keine große Rolle, denn auch die Vorgängerin G9 war mit 20 Bildern pro Sekunde mit kontinuierlicher Schärfenachführung schon schnell. Die neue G9 II legt aber noch eine Schippe drauf. Mit elektronischem Verschluss sind satte 60 Bilder pro Sekunde im AF-C-Modus drin. Dabei hält die G9 II die rasante Serienbildgeschwindigkeit für 200 JPEGs oder 200 RAW-Bilder in Folge durch. Das brauche ich als Landschaftsfotograf zwar nur sehr selten, aber dennoch ein schönes Nice-to-have-Feature.

Ein weiteres Ausstattungsfeature über das ich mich sehr freue, ist die Funktion zur Nutzung von eigenen LUT’s Farbprofilen (Look up Tables). Dafür stehen zehn Speicherplätze bereit, in denen eigene LUTs importiert werden können. Dabei sind die eigenen Bildstile nicht auf den Fotomodus beschränkt, sie können auch im Videomodus benutzt werden. Ein fantastisches Feature mit viel kreativem Potenzial, was zudem in vielen Fällen die Nachbearbeitung am PC deutlich erleichtert.

Für die ersten Experimente habe ich testweise einige selbst erstellte Benutzer-Presets aus Adobe Lightroom als LUT gespeichert und auf die Kamera übertragen. Das war schnell erledigt und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mit den LUT’s konnte ich meinen Fotos direkt in der Kamera einen schönen Spätherbst-Look verpassen – siehe nachfolgende Beispiele.

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Der neue Phasen-Autofokus

Ein wichtiges Kriterium bei der Fotografie ist die Zuverlässigkeit bei der Fokussierung – und da bringt die Lumix G9 II eine weitere große Neuerung mit. Die G9 II ist die erste MFT-Kamera von Panasonic mit einem Phasen-Hybrid-Autofokussystem direkt auf dem Sensor. Bei den vorherigen Modellen erfolgte die Fokussierung ausschließlich per Kontrastmessung. Ich kann jetzt schon sagen, dass der neue Phasen-AF für spürbar bessere Ergebnisse beim Scharfstellen sorgt. Bei der G9 war je nach Lichtsituation immer mal wieder ein „Pumpen“ des Autofokus zu beobachten. Bei der neuen G9 II sitzt die Schärfe hingegen fast immer auf Anhieb. Selbst bei der Landschaftsfotografie, wo die Geschwindigkeit des Autofokus keine allzu große Rolle spielt, ist der Unterschied deutlich wahrnehmbar. Insbesondere in Low-Light-Situationen mit wenig Kontrast hatte die alte G9 zu kämpfen, bis das Bild scharf gestellt war. Der neue Phasen-Autofokus ist diesbezüglich ein echter Fortschritt. Der Fokuspunkt wird spürbar schneller und zuverlässiger gefunden – auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen, bei geringem Kontrast oder in extremen Gegenlichtsituationen.

Bei Filmaufnahmen ist der Unterschied noch deutlicher. Die Schärfenachführung funktioniert jetzt viel zuverlässiger und schneller. In Kombination mit den zahlreichen weiteren Videofeatures eignet sich die Kamera dadurch sehr gut zum Vloggen, für Social Media und natürlich auch für anspruchsvolle Filmprojekte.

Bildqualität

Meine ersten Erfahrungen mit der Lumix G9 II zeigen, dass der neue Sensor eine exzellente Bildqualität abliefert. Die Farbwiedergabe ist natürlich und lebendig, mit guter Detailschärfe und geringem Rauschen. Bis ISO 16.000 sind die Bilder gut nutzbar, erst darüber wird es je nach gewünschtem Einsatzzweck kritisch. Erste Labortests mit der neuen Lumix G9 II kommen zu dem Ergebnis, dass die Bildqualität der Lumix G9 II auf einem sehr hohen Niveau liegt. Sowohl bei Tageslicht als auch in Low-Light-Situationen überzeugt die Kamera mit klaren, rauscharmen Aufnahmen. Laut Chip.de beeindruckt die Kamera mit ihrer Bildqualität und auch die Seite dkamera.de hebt in ihrem Testbericht die hohe Auflösung und den erweiterten Dynamikumfang der Lumix G9 II hervor.

Diese ersten Tests von unabhängigen Quellen bestätigen meine eigenen positiven Erfahrungen. Die Bildqualität ist hervorragend, wenngleich es kein Riesensprung nach vorne ist im Vergleich zur G9. Das war aber auch nicht zu erwarten, denn bereits die G9 wusste mit einer sehr guten Bildqualität zu überzeugen. Dennoch ist mein subjektiver Eindruck, dass sowohl das Rauschverhalten als auch der Dynamikumfang nochmal ein kleines Stück besser geworden sind.

Besonders der verbesserte Dynamikumfang ist ein Vorteil bei der Landschaftsfotografie, denn hier sind starke Kontraste oftmals eine Herausforderung. Die Landschaft versinkt in Schwarz, während der Himmel ausbrennt. Eine Belichtungsreihe ist bei solchen Motiven meistens das Mittel der Wahl. Die Lumix G9 II bietet hierfür einen sehr leistungsstarken Modus zum Aufnehmen von automatischen Belichtungsreihen. Wenn die Aufnahme aber ohne Belichtungsreihe auskommen muss, dann ist die hohe Eingangsdynamik der Lumix G9 II Gold wert, um einen noch größeren Kontrastbereich zwischen Lichtern und Schatten erfassen zu können. Darüber hinaus gibt es noch eine neue „Dynamic Range Boost“-Funktion, die ich aber bisher noch nicht getestet habe. Dennoch hat mich der Dynamikumfang bei meinen bisherigen Aufnahmen schon vollends überzeugt. Mit bis zu 13 Blendenstufen Eingangsdynamik legt die Lumix die Messlatte ordentlich hoch. Damit lässt sich in der Praxis sehr gut arbeiten, zumal die RAW-Dateien einen erstaunlichen Spielraum bei der Nachbearbeitung bieten.

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Exzellente Bildstabilisierung und verbesserte Videofunktionen

Ein weiteres herausragendes Merkmal der Kamera ist die 5-Achsen-Bildstabilisierung. Wie schon beim Vorgänger, trägt die sehr gute Stabilisierung auch bei der G9 II zu wunderbar scharfen Bildern bei. Ein Stativ ist nur noch selten erforderlich, was in vielen Situationen für mehr Flexibilität und kreative Freiheit beim Fotografieren sorgt. Für Videoaufnahmen gibt es zudem neue Stabilisierungsfunktionen, mit denen sehr ruhige und wackelfreie Filmaufnahmen aus der Hand möglich sind. Selbst bei starken Bewegungen z.B. beim Filmen im Gehen, erhält man ein nahezu verwacklungsfreies Bild. Wirklich ein tolles Feature, das fast schon eine Gimbalstabilisierung ersetzt. Einziger Wermutstropfen: Die Videoaufnahmen werden in diesem Stabilisierungsmodus relativ stark gecroppt.

Die verbesserten Videofunktionen der Lumix DC-G9 II werden vor allem Content Creator zu schätzen wissen, die ihre Inhalte auf verschiedenen Plattformen veröffentlichen möchten. Die Lumix G9 II bietet eine 5,8K Videoauflösung mit 30 Bildern pro Sekunde oder 5,7K mit 60 fps. Bei dieser Auflösung kann die G9 II die volle 4:3 Sensorfläche nutzen, was viel kreativen Spielraum beim späteren Zuschneiden ins Hoch- oder Querformat bietet. Bei der Aufnahme im 4:3 Videomodus kann ein zusätzlicher 16:9-Rahmen als visuelle Hilfe eingeblendet werden, damit ist der richtige Bildausschnitt beim Filmen jederzeit gut ersichtlich.

Die G9 II ist ein richtiger Videoprofi und bietet unzählige Funktionen und Einstellmöglichkeiten. So sind beispielsweise Zeitlupenaufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde bei einer Auflösung von 4K möglich, bei Full-HD sogar bis zu 240 Bilder pro Sekunde. Videos können direkt per USB-Anschluss auf eine externe SSD-Festplatte aufgezeichnet werden. Ein weiteres Video-Highlight ist die bereits erwähnte LUT-Funktion, bei der das Colorgrading über eigene LUTs direkt in der Kamera möglich ist.

Die Lumix G9 bietet in der Summe extrem viele Optionen für kreative Videoprojekte. Dazu gehört ein breites Spektrum unterschiedlicher Auflösungen und Bildraten sowie zahlreiche Aufnahmeformate, darunter MOV/MP4 mit 265/HEVC Komprimierung, H.264 und ProRes 422 sowie 10 bit Aufzeichnung und D-Log Profile mit flachen Bildstilen für ein nachträgliches Colorgrading. Die Kamera verfügt zudem über alle wichtigen Anschlüsse für die Videoproduktion, neben einem HDMI-Anschluss gibt es auch einen Mikrofon- und einen Kopfhöreranschluss.

Bei diesem reichhaltigen Angebot an Videofeatures, werde ich mit der G9 II in Zukunft wohl noch mehr Filmaufnahmen machen. Ich bin gespannt, wie sich das auf meine Arbeit auswirkt und ob ich jemals das volle filmische Potenzial dieser Kamera ausschöpfen werde. Aber Fakt ist, dass Videocontent immer wichtiger wird und da ist es schön zu wissen, dass man das passende Werkzeug dafür bereits in der Hand hat.

Ausstattung auf Profi-Level

Die Lumix G9 II bietet eine unglaubliche Funktionsvielfalt, die auch den Ansprüchen von erfahrenen Fotografen voll und ganz genügen dürfte. Für mich die wichtigsten Funktionen sind der integrierte Zeitraffermodus, der rot beleuchtete Nachtmodus für die Astrofotografie, der zuvor bereits erwähnte High-Resolution-Modus sowie die Wifi-Konnektivität. Gerade die Bildübertragung per Wifi finde ich unglaublich praktisch für unterwegs. Damit ist es sehr einfach und komfortabel möglich, die Bilder auf Reisen auf das Smartphone oder Tablet zu übertragen – entweder als Backup, oder um diese direkt zu bearbeiten. Hierfür habe ich schon seit Jahren die Lumix Sync-App im Einsatz und bin super zufrieden. An dieser Stelle möchte ich mal eine Lanze brechen für die Lumix-App, denn die teilweise nicht so guten Rezensionen im Google App-Store kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir funktioniert die App absolut stabil und zuverlässig auf allen meinen bisherigen Smartphones und auf verschiedenen Android-Tablets. Die App arbeitet zuverlässig und bietet alles, was man für die schnelle Bildübertragung unterwegs und für die Fernsteuerung der Kamera braucht.

Ein weiteres Detail, das ich als Landschaftsfotograf sehr zu schätzen weiß, ist die Robustheit der Lumix G9 II. Die Kamera fühlt sich sehr solide an und vermittelt einfach Vertrauen, selbst unter anspruchsvollen Bedingungen. Das wetterfeste Gehäuse hat mich bereits bei der G9 in Situationen mit Regen und Staub vor unliebsamen Überraschungen bewahrt. Wenngleich der finale Test noch aussteht, gehe ich davon aus, dass sich die neue G9 II hier ebenfalls als verlässliche und widerstandsfähige Outdoor-Kamera erweisen wird.

Mein persönliches Fazit

Das Warten hat sich gelohnt! Die Panasonic Lumix G9 II ist nicht nur ein Upgrade, sondern eine konsequente Weiterentwicklung eines bereits herausragenden Modells. Die technischen Verbesserungen, die hohe Bildqualität und die vielseitigen Funktionen machen die Kamera zu einem zuverlässigen Begleiter für Fotografen, die höchste Ansprüche an ihre Ausrüstung stellen. Schön, dass Panasonic das MFT-System am Leben hält und mit der G9 II sogar ein neues Flaggschiff in diesem Segment herausgebracht hat.

Für mich als Landschaftsfotograf bringt die Lumix G9 II alles mit, was es braucht um die Natur in schönen Bildern festzuhalten. Der neue Bildsensor sorgt für detailreiche Aufnahmen, die das Wesentliche einer Landschaft einfangen. Die Bildstabilisierung ermöglicht auch ohne Stativ gestochen scharfe Bilder und die Wetterfestigkeit ist immer dann willkommen, wenn die Natur sich mal wieder von ihrer unberechenbaren Seite zeigt. Der große Dynamikumfang der Lumix G9 II erlaubt es, sowohl tiefe Schatten als auch helle Lichter in einer Szene einzufangen. Zu guter letzt wartet die Lumix G9 II mit einem schnellen und zuverlässigen Autofokus auf und lässt auch im Videobereich keine Wünsche offen. Zudem ist es den kompakten MFT-Objektiven zu verdanken, dass die Kameraausrüstung auf meinen Fototouren schlank und leicht bleibt – für mich eines der Hauptargumente für das Micro Four Thirds-System.

Für meine Bedürfnisse bei der Landschaftsfotografie überzeugt die Lumix G9 II auf ganzer Linie. Wer auf der Suche nach einer leistungsstarken und vielseitigen Kamera ist, dem kann ich nur empfehlen, die Lumix G9 II genauer anzuschauen.